meine
Freunde, ach
es
ist mal wieder Wind
im
Land
eine
Sturmflut
laut werden aufgerufen
Helferbereitschaft
und
Opfergänge
bis
zur
Selbstverleugnung
und
wir, wir tun
ihnen
den Gefallen
uns
zu zerstreiten
zu
zerfallen
in
Schwarz und Weiß
fortgeschwemmt
zu
werden
nach
dem Dammbruch
im trüben Schlamm
unserer Rechthaberei
darum lassen sie
uns
nicht differenziert
verschiedener
Meinungen sein
ohne
Kriegsgetöse und
mediales
Krawumm-Trallera
führen
sie uns so
genüsslich
vor
wie
einst die Bären
auf
den Jahrmärkten
an
den Nasenringen
lassen
sie uns tanzen
und darum will keiner
wie einst auf den Märkten
unser bärenstarkes
Gebrumme anhören
Ach,
liebe Freunde, sie
brauchen
uns mal wieder
unseren
Streit
unsere
Besserwisserei
unsere
mühsam gepflegte
geistige
Eitelkeit
für
ihre Nebelbomben
in
unsere Quartiere
ihre
knallharten Ziele
zu
übertönen
ihre Folgen uns
vor aller Welt
an die Jacketts zu heften
fürchten
sie ja nichts mehr
als
unsere Solidarität
über
alle Geistesblitze
Analysen
und Standpunkte
hinweg,
fürchten was der
der
uns gestern verließ
der
Welt einst bewies
wie
friedlich es möglich ist
und wie erfolgreich
durch
diese Solidarität
ihre
Machenschaften
zu
überwunden
ihren
Stacheldraht
vor
den Hütten und
in
unseren Köpfen
trotz
schlimmster Sturmflut
sicher
das Land zu erhalten
während
tiefster Ebbe
neu
Kraft zu tanken
den
Hass zu überwinden
bei
sich bietender
Gelegenheit,
und zu tanzen
im
Scheinwerferlicht
ohne
Ring an der Nase
geistig
frei in einem Frieden
der
nicht mehr
nur
ihnen gehört
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