vielleicht
ist es der Tag
vielleicht
die Nacht
die
ihm nicht weichen mag
was
über uns fest hängt
nebelstark
und wolkenschwarz
vielleicht
aber sind wir es nur
die
unmutig den Tag beschreiten
als
trüge unser Rücken schwere Last
gäbe
es kein Entweichen vor den Blicken
den
Gedanken der Anderen, der Angst
die
von ihnen in uns kriecht wie die feuchtkalte
Luft
dieses Winters armselige Tage
vielleicht,
vielleicht aber sind wir nur nicht
bereit
den Tag an zu fangen mit offenem Blick
uns
ein zu lassen in das was uns bisher geglückt
lassen
uns treiben von der Jahreszeiten Melancholie
vielleicht
und vielleicht zu sehr und zu wenig bereit
sie
einfach an zu schauen in ihrem Reiz
fremderer
Zwischentöne und Geräusche, vielleicht
vielleicht
sind wir so, du und ich
nur
befangen in der Sehnsucht nach dem Sonnenschein
der
für uns auszurichten alles, vor allem unser Herz
den
Mut neu an zu fangen, zu übersteigen die Hürden
von
denen jeder von uns genug weiß, sie zu nutzen
für
den Tagessieg im Vorwärtsschreiten, vielleicht
vielleicht
ist es doch der Tag
der
an uns reißt, uns mit seinen Mühlensteinen
beschwert,
uns aufstehen lässt, vielleicht
aber
sind es auch nur unsere Gedanken
nach
schlecht geschlafener Nacht, die uns so
Trübsal
blasen lassen und uns beschweren über
seine
unnötigen Qualen hinein zu finden
in
das, was uns sonst so leicht gefallen
vielleicht,
es sei denn unsere Liebe
hat
sich mit der Sonne verflüchtigt
uns
einsam werden lassen im Morgentau
nun
die Füße zu spüren, das kalte Nass
das
Licht vermissen, das bisher durch unsere
Liebe
jeden Tag uns schien, Brett war und Steg
für
des Tages Taten, wie sie von uns verlangt
Vielleicht
und vielleicht auch nicht
nicht
jede Antwort findet sich in einem Gedicht
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen