in
den hohen Bäumen der grauen Straßenendlichkeit
da
wartet auf unsere Trauer das herbstliche Treiben
strahlen
noch die Steine der Mauern, in der Zwischenzeit
trocknet
auf den Balkonen das letzte Sommerkleid
erdröhnt
zum Ausklang in der Ferne das Altstadtfest
gebe
ich Dir die scharfe Schere, schneidest du die Rosen
den
Kindern unsere großen Körbe, denn das Obst fällt
was für den Sommer war, verschwindet im Herbst im Keller
lass
uns genießen in trauter Nachbarschaft die Plätze
hier
auf den Straßen verweilen ein letztes Mal im Jahr
danach
uns die Mauern, bereits winterfest, umschließen
erwarten
dort gewärmt wir die Lichter im Weihnachtsfest
jetzt
aber, zwischen nicht mehr und noch lange nicht
die
Erinnerungen an unbeschwerte Sonnentage sich krallen
in
unseren Bewegungen fest, während wir ahnungsbeladen
fliehenden
Vogelschwärmen unsere Sehnsucht verraten
manch
einem fällt jetzt das Sterben leicht, oder erwischt es
bei
Regen, Nebel und glitschigem Straßenbelag, gefährlich
nun
die Kurven, des Sommers rasende Geschwindigkeit
erzählen
uns frische Gräber und Beete vom traurigen Rest
dabei
warten Äpfel und Pflaumen auf ihren lockeren Teig
wie
Kerzen und Backöfen bereit, den Duft zu verströmen
ein
zu läuten unseres Landes viel gerühmte Gemütlichkeit
warten auf uns entspannte Stunden in bunter Herbstlichkeit
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