protzend
vor mir
gotische Finger gen Himmel
Wolkenkratzer wo keine Wolken zu finden
Wolkenkratzer wo keine Wolken zu finden
gleich kurzatmig,
glasverdorben
wie
in London, New York, Frankfurt
sehne
ich mich sofort nach den
Kreuzgängen
romanischer Natur
zärtlichen
Bögen, großzügigen Hallen
der
Ruhe im Atmen der Steine
summe
der Wüste Sehnsucht
vor
mir her
im
Tanz mich drehend
mit
Gestalten aus feinstem Sand
tausend
und einer Nacht entsprungen
fast
heimatlich das anfeuernde Rot
des
alles abkühlenden Abends
auf
den Dünen flackernd im Wind
zurückgeworfen
von palastartigen Schatten
der
Großmannssucht, im verarmten Spiel
verkommener
Millionäre
fliehe
ich vor den Wüstensöhnen
mich
fragend
was
die Wüste hält
von
solchen Söhnchen
höre sie kichern
die Kamele
auf
den alten Karawanenwegen
an den Brunnen ihrer Oasen
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