Die Zeit, die „man“ mir gab und ich mir dafür nahm ist
nach knapp über einem Jahr nun vorbei. Ab 18. Februar beginnen 5 Wochen Reha,
danach Wochen der Rückkehr in den Arbeitsprozess, so ist es zumindest geplant.
Ich wollte während meiner Abstinenz aus Arbeit und
Stress endlich mal wieder etwas tun, was ich schon immer gerne tat und wollte:
schreiben, einfach so, ohne Ziel und Hausbaupläne.
Dies sollte, wenn möglich, ein Jahr umfassen. Und so
ist es denn auch mir und Euch, verzeiht, geschehen.
Die Texte sind in der Regel alle am Tag, zumeist am
Morgen ihres Erscheinens geschrieben, also echte FB-Notizen von meinen Tagen
mit dem „gelben Schein“ und in keinster Weise von mir für einen Druck
präpariert oder aufgehübscht.
Einfache literarische Momentaufnahmen, mal modern, mal
antiquiert, nie ohne Fehl und Tadel, also unkorrigiert, meist völlig
unorganisiert, zuerst für mich und dann, ja doch, auch Euch, insofern es
interessiert und ihr Gefallen daran finden mochtet.
Auch die Bilder, alle vom Handy und ohne aufwendiges
Bildprogramm bearbeitet, sollten Momentaufnahmen und Schnappschüsse bleiben,
verspielte „Hingucker“ vor allem.
Dieses Projekt ist, auch innerlich, nun abgeschlossen.
Mal sehen, zu was mich die Reha treibt. Vielleicht melde ich mich, vielleicht
auch nicht. Vielleicht gibt es ein Tagebuch oder hin und wieder ein Euch,
manchem sattsam, bekannten Textanflug. Mal sehen. Auf jeden Fall werde ich wohl
wieder auftauchen. Wie auch immer.
Wer bis dahin etwas von mir lesen will, kann dies
gerne auf meinem Blog tun. Dort lässt sich stöbern unter knapp über tausend Texteinfällen.
Ja, Ihr Armen, die Ihr das lesen musstet, wolltet, soviel sind es geworden,
auch dank Eurer Anregungen.
Bleibt mir gewogen, oder auch nicht, vor allem aber
dem Frieden, der Kultur und der Toleranz. Ich habe immer gehofft, wir könnten
unseren Kindern bei unserem Abgang eine für Mensch, Natur und Tier bessere Welt
übergeben. Ich hoffe immer noch.
Lasst uns weiter bei Rassismus, soziale Ausgrenzung und
Ausbeutung so wie Umweltzerstörung dagegen halten. Es gab ja Erfolge. Wir
können uns an diese halten und sie ausbauen.
Ich danke Euch nun für viele gute Worte, interessante
Dialoge, Schmeicheleien und Trost, wo ich ihn brauchte.
Ich danke regelrecht lobpreisend für hervorragende
Geschichten und Gedichte, denn noch nie zuvor habe ich so viel und so gut
gelesen.
Ich danke auch sehr für viele Anregungen und Tipps.
Und drücke nun zum Abschied (vorläufig, na klar) in
Gedanken ganz fest die, die mir wahre Freunde hier geworden. (Ich möchte hier
nicht Eure Namen nennen um andere nicht zurück zu drängen)
Allen, deren Geburtstage ich nun nicht mehr verfolgen
kann, wünsche ich ein gutes Erreichen und Gelingen dieses Ereignisses und
muntere weitere Jahre.
Möge das Leben mit Euch sanft und nicht zu arg
umgehen.
Bleibet Euch und uns munter, kritisch liebend erhalten
wünscht auf diese, seine Weise und sich jetzt bis auf weiteres verkrümelnd ganz
leise der Jörn, der kulturelle Rumtreiber aus dem schönen Lingen.
(Natürlich auch im Namen von Peter Silie, der von
meinem Schritt nicht sehr entzückt ist.)
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