Samstag, 8. Februar 2014

My Goodby for a while

Liebe FB- und Google-Freunde und alle, die es auch mit Interesse lesen oder gar Wohlgefallen:

Die Zeit, die „man“ mir gab und ich mir dafür nahm ist nach knapp über einem Jahr nun vorbei. Ab 18. Februar beginnen 5 Wochen Reha, danach Wochen der Rückkehr in den Arbeitsprozess, so ist es zumindest geplant.

Ich wollte während meiner Abstinenz aus Arbeit und Stress endlich mal wieder etwas tun, was ich schon immer gerne tat und wollte: schreiben, einfach so, ohne Ziel und Hausbaupläne.
Dies sollte, wenn möglich, ein Jahr umfassen. Und so ist es denn auch mir und Euch, verzeiht, geschehen.
Die Texte sind in der Regel alle am Tag, zumeist am Morgen ihres Erscheinens geschrieben, also echte FB-Notizen von meinen Tagen mit dem „gelben Schein“ und in keinster Weise von mir für einen Druck präpariert oder aufgehübscht.
Einfache literarische Momentaufnahmen, mal modern, mal antiquiert, nie ohne Fehl und Tadel, also unkorrigiert, meist völlig unorganisiert, zuerst für mich und dann, ja doch, auch Euch, insofern es interessiert und ihr Gefallen daran finden mochtet.
Auch die Bilder, alle vom Handy und ohne aufwendiges Bildprogramm bearbeitet, sollten Momentaufnahmen und Schnappschüsse bleiben, verspielte „Hingucker“ vor allem.

Dieses Projekt ist, auch innerlich, nun abgeschlossen. Mal sehen, zu was mich die Reha treibt. Vielleicht melde ich mich, vielleicht auch nicht. Vielleicht gibt es ein Tagebuch oder hin und wieder ein Euch, manchem sattsam, bekannten Textanflug. Mal sehen. Auf jeden Fall werde ich wohl wieder auftauchen. Wie auch immer.
Wer bis dahin etwas von mir lesen will, kann dies gerne auf meinem Blog tun. Dort lässt sich stöbern unter knapp über tausend Texteinfällen. Ja, Ihr Armen, die Ihr das lesen musstet, wolltet, soviel sind es geworden, auch dank Eurer Anregungen.

Bleibt mir gewogen, oder auch nicht, vor allem aber dem Frieden, der Kultur und der Toleranz. Ich habe immer gehofft, wir könnten unseren Kindern bei unserem Abgang eine für Mensch, Natur und Tier bessere Welt übergeben. Ich hoffe immer noch.
Lasst uns weiter bei Rassismus, soziale Ausgrenzung und Ausbeutung so wie Umweltzerstörung dagegen halten. Es gab ja Erfolge. Wir können uns an diese halten und sie ausbauen.

Ich danke Euch nun für viele gute Worte, interessante Dialoge, Schmeicheleien und Trost, wo ich ihn brauchte.
Ich danke regelrecht lobpreisend für hervorragende Geschichten und Gedichte, denn noch nie zuvor habe ich so viel und so gut gelesen.
Ich danke auch sehr für viele Anregungen und Tipps.
Und drücke nun zum Abschied (vorläufig, na klar) in Gedanken ganz fest die, die mir wahre Freunde hier geworden. (Ich möchte hier nicht Eure Namen nennen um andere nicht zurück zu drängen)
Allen, deren Geburtstage ich nun nicht mehr verfolgen kann, wünsche ich ein gutes Erreichen und Gelingen dieses Ereignisses und muntere weitere Jahre.

Möge das Leben mit Euch sanft und nicht zu arg umgehen.
Bleibet Euch und uns munter, kritisch liebend erhalten wünscht auf diese, seine Weise und sich jetzt bis auf weiteres verkrümelnd ganz leise der Jörn, der kulturelle Rumtreiber aus dem schönen Lingen.

(Natürlich auch im Namen von Peter Silie, der von meinem Schritt nicht sehr entzückt ist.)

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