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Montag, 23. September 2013

Sisyphos Steine











aus
Peter Silies
Wahlnach(t)
-gedanken:



bisweilen viel zu spät
mancher rafft

dass nicht jeder Stein
es bis zum Gipfel schafft
*
wer hier Sisyphos spielt
verschwendet zu gerne
anderer Leute Arbeitskraft

Zur Wahl:























Trotz medial gewollter Überpräsenz von Brüderles Schnöseltruppe derbe Abfuhr für die Lobbyisten-Djangos und ihre „Freunde“, die Versicherungs- und Hotelkonzerne.
Das freut. Schwatz-Geld ist zerbrochen!
Auch, das Merkel nur dank ihrer Zugeständnisse im Wahlkampf bei der Sozialpolitik so viel Stimmen geholt hat, was natürlich von den „Analysten“ nach der Wahl unter dem Teppich gehalten wurde.
Die CDU hat sich seit Kohl nach links bewegt und damit der starken Alternative links von ihr nachgegeben. Das macht Hoffnung für die anstehenden Verhandlungen. Hoffnung, mehr leider nicht.
Meine SPD konnte sich mit ihrem Agenda-Kandidaten stabilisieren aber nicht befreien von der Vergangenheit von Hartz IV und Agenda 2010. Jetzt wäre es schön, wenn der Kandidat sich mal einbinden ließe und statt Kanzlerschaft die politische Arbeit aufnehmen würde. Aber da sehe ich schwarz, grins!
Bleibt wahrscheinlich alles an Gabriels Mannschaft hängen, die Zukunft inhaltlich konsequent an zu gehen und sich und uns nicht das Brot vom Teller nehmen zu lassen.
Die Grünen sind medial verkloppt worden und zu viele ihrer Wähler sind den Sensationsschlagzeilen über sie aus Un- und Halbwahrheiten auf den Leim gegangen.
Aber wer traut sich in diesem Lande noch an die Medien ran und benennt ihre unselige Rolle in den Wahlkämpfen?!
Die „Forschungsinstitute“ haben ihr Ziel nicht erreicht: ihre Prognosen lagen wie in Niedersachsen daneben.
Die Medien bekamen die Geister, die sie mit ihrer Europaberichterstattung riefen, nicht in den Bundestag aber viel zu viele Prozente. Sogar Mutti musste an die Schmuddelkinder der AfD abgeben, ohne die hätte es für sie zur absoluten Mehrheit gereicht.
Die Linke hat sich stabilisiert mit Wagenknecht und Gysi, wird von den Medien jetzt noch stärker in Richtung Opportunismus gedrängt werden. Mal sehen, wie die sich weiter entwickeln, weiter oder auseinander?
Die Wahlbeteiligung macht mir Freude, wenn auch weniger gestern beim Auszählen. Trotzdem, der Wähler hat eindeutige Botschaften übergeben. Bin nun gespannt, wer sie wirklich liest.
Die Entwicklungshilfe, darauf zumindest können die Opfer der Globalisierung hoffen, wird hoffentlich schnell entniebelt. Immerhin etwas.
Die Kultur hat weder als Thema noch in Personen eine Rolle gespielt, mal sehen wie das gegen sie ausgeht.
Ansonsten: alles bleibt wie es ist, etwas anders und doch der gleiche Mist. Ohne unsere lauten Stimmen ändert sich hier nun mal nichts. Kritische Begleitung und wo nötig Widerstand bleiben auf der Tagesordnung. Ich bin sicher, da gibt es demnächst noch viel mehr zu tun für uns.

Wer mit der Merkel tanzt


aus
Peter Silies
Wahlnach(t)-
gedanken:

Das neue Filmepos:
„Wer mit der Merkel tanzt“

Untertitel
(landet im Kochtopf
einer Wahlniederlage)

Freitag, 20. September 2013

Land im Wahlk®ampf


aus
Peter Silies
Grummellade
über
sein Land
im
Wahlk®ampf:



was für ein müder Laden hier

die Medien
ein „Ich-träum-lieber-Schiff“
mit Tellern voll mit Wortquallen
garniert mit „Stinkefingern“
auf Kaffeesatz
als Abendmenü

viele Wähler
Hauptsache „all-inclusive“
noch im Angesicht
der Eisberge
im Partykeller

Hauptsache
„es“
ändert sich hier nichts
zur Not
ohne Stimmabgabe

und wenn sich
doch etwas ändert?
zum Schlechten statt zum Guten?
dann sind
die Anderen schuld

wozu noch da
sich informieren
reagieren
Meinung bilden

was für ein müder Laden hier!

Samstag, 14. September 2013

Die Wahl der Qual



was nützt mir
die Radikalität
von mir geliebter

Bedenkenkünstler
bei meiner Miete
und meiner Bank

entschieden
unentschieden
bin ich nicht

eher kritisch
unentschieden
entschieden

wähle ich
meine Partei
alle Bedenken

mit mir tragend
werde ich
die Summe dessen

entschlossen
bei meinem Kreuz
ausdrücken.


© Bild und Text: Jörn Laue-Weltring, Lingen 2013

Mittwoch, 11. September 2013

Argumente zur Auswahl


Ach ja, und ich wähle SPD weil:

* wir in Europa ohne Mindestlöhne die Letzten sind.

* ich näher an der Rente bin, als mir unter Schwatz-Geld lieb sein kann.

* sich Resignation noch weniger lohnt als ein Kreuz in den Wahlkabinen.

man sich damit nicht nur Freunde schafft.

* sie viel mehr zu bieten hat, als nur einen Kanzlerkandidaten.

für mich die Demokratie nicht erst bei 100% Zustimmung beginnt.

Freiheit für mich weit mehr bedeutet als nur die „Freiheit der Märkte".

jeder Wahltag ein Ernstfall ist, an dem wir Wähler uns bewähren können.

die SPD zwar nicht mehr tiefrot ist, aber von Braun und Schwarz-Weiß weit entfernt.

bessere Bildung immer noch mehr Träume erfüllt als prall gefüllte Sparschweine.

ich halt gerne Sozi bin trotz allem Ärger, unterm Strich aber  immer noch mit Zugewinn.

* und 150 Jahre schließlich kein Pappenstiel sind.

Montag, 2. September 2013

Schmerzensgeld



Peter Silie 
wünscht sich:
*
nach der Bundestagswahl
ein hohes Schmerzensgeld

für die armen Wähler

nach dem Duell


Peter Silie
nach dem 
„Duell“
der Kandidaten:
*
Reden ist nur Silber
Regieren ist Gold

Frage: für wen
und wer bezahlt?

Sonntag, 16. Juni 2013

Mit Gummistiefeln und ohne

als das Wasser
über Land kam
freuten sich
die Politiker
spülte es doch
erstmal weg
die Alltagssorgen
ihrer Wähler

nur hinter
vorgehaltener
Hand hieß es
„das kam
rechtzeitig
zur Wahl!

Gut auch
für die
Wachstumszahlen!“
Katastrophen
erhöhen das
Bruttosozialprodukt

und der
Polittourismus
begann
mal mit
Gummistiefeln
mal ohne