Trotz
medial gewollter Überpräsenz von Brüderles Schnöseltruppe derbe Abfuhr für die
Lobbyisten-Djangos und ihre „Freunde“, die Versicherungs- und Hotelkonzerne.
Das
freut. Schwatz-Geld ist zerbrochen!
Auch,
das Merkel nur dank ihrer Zugeständnisse im Wahlkampf bei der Sozialpolitik so
viel Stimmen geholt hat, was natürlich von den „Analysten“ nach der Wahl unter
dem Teppich gehalten wurde.
Die
CDU hat sich seit Kohl nach links bewegt und damit der starken Alternative
links von ihr nachgegeben. Das macht Hoffnung für die anstehenden Verhandlungen.
Hoffnung, mehr leider nicht.
Meine
SPD konnte sich mit ihrem Agenda-Kandidaten stabilisieren aber nicht befreien
von der Vergangenheit von Hartz IV und Agenda 2010. Jetzt wäre es schön, wenn
der Kandidat sich mal einbinden ließe und statt Kanzlerschaft die politische
Arbeit aufnehmen würde. Aber da sehe ich schwarz, grins!
Bleibt
wahrscheinlich alles an Gabriels Mannschaft hängen, die Zukunft inhaltlich
konsequent an zu gehen und sich und uns nicht das Brot vom Teller nehmen zu
lassen.
Die
Grünen sind medial verkloppt worden und zu viele ihrer Wähler sind den
Sensationsschlagzeilen über sie aus Un- und Halbwahrheiten auf den Leim
gegangen.
Aber
wer traut sich in diesem Lande noch an die Medien ran und benennt ihre unselige
Rolle in den Wahlkämpfen?!
Die
„Forschungsinstitute“ haben ihr Ziel nicht erreicht: ihre Prognosen lagen wie
in Niedersachsen daneben.
Die
Medien bekamen die Geister, die sie mit ihrer Europaberichterstattung riefen,
nicht in den Bundestag aber viel zu viele Prozente. Sogar Mutti musste an die
Schmuddelkinder der AfD abgeben, ohne die hätte es für sie zur absoluten
Mehrheit gereicht.
Die
Linke hat sich stabilisiert mit Wagenknecht und Gysi, wird von den Medien jetzt
noch stärker in Richtung Opportunismus gedrängt werden. Mal sehen, wie die sich
weiter entwickeln, weiter oder auseinander?
Die
Wahlbeteiligung macht mir Freude, wenn auch weniger gestern beim Auszählen.
Trotzdem, der Wähler hat eindeutige Botschaften übergeben. Bin nun gespannt,
wer sie wirklich liest.
Die
Entwicklungshilfe, darauf zumindest können die Opfer der Globalisierung hoffen,
wird hoffentlich schnell entniebelt. Immerhin etwas.
Die
Kultur hat weder als Thema noch in Personen eine Rolle gespielt, mal sehen wie
das gegen sie ausgeht.
Ansonsten: alles bleibt wie es ist, etwas anders
und doch der gleiche Mist. Ohne unsere lauten Stimmen ändert sich hier nun mal
nichts. Kritische Begleitung und wo nötig Widerstand bleiben auf der
Tagesordnung. Ich bin sicher, da gibt es demnächst noch viel mehr zu tun für
uns.
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