Montag, 23. September 2013

Zur Wahl:























Trotz medial gewollter Überpräsenz von Brüderles Schnöseltruppe derbe Abfuhr für die Lobbyisten-Djangos und ihre „Freunde“, die Versicherungs- und Hotelkonzerne.
Das freut. Schwatz-Geld ist zerbrochen!
Auch, das Merkel nur dank ihrer Zugeständnisse im Wahlkampf bei der Sozialpolitik so viel Stimmen geholt hat, was natürlich von den „Analysten“ nach der Wahl unter dem Teppich gehalten wurde.
Die CDU hat sich seit Kohl nach links bewegt und damit der starken Alternative links von ihr nachgegeben. Das macht Hoffnung für die anstehenden Verhandlungen. Hoffnung, mehr leider nicht.
Meine SPD konnte sich mit ihrem Agenda-Kandidaten stabilisieren aber nicht befreien von der Vergangenheit von Hartz IV und Agenda 2010. Jetzt wäre es schön, wenn der Kandidat sich mal einbinden ließe und statt Kanzlerschaft die politische Arbeit aufnehmen würde. Aber da sehe ich schwarz, grins!
Bleibt wahrscheinlich alles an Gabriels Mannschaft hängen, die Zukunft inhaltlich konsequent an zu gehen und sich und uns nicht das Brot vom Teller nehmen zu lassen.
Die Grünen sind medial verkloppt worden und zu viele ihrer Wähler sind den Sensationsschlagzeilen über sie aus Un- und Halbwahrheiten auf den Leim gegangen.
Aber wer traut sich in diesem Lande noch an die Medien ran und benennt ihre unselige Rolle in den Wahlkämpfen?!
Die „Forschungsinstitute“ haben ihr Ziel nicht erreicht: ihre Prognosen lagen wie in Niedersachsen daneben.
Die Medien bekamen die Geister, die sie mit ihrer Europaberichterstattung riefen, nicht in den Bundestag aber viel zu viele Prozente. Sogar Mutti musste an die Schmuddelkinder der AfD abgeben, ohne die hätte es für sie zur absoluten Mehrheit gereicht.
Die Linke hat sich stabilisiert mit Wagenknecht und Gysi, wird von den Medien jetzt noch stärker in Richtung Opportunismus gedrängt werden. Mal sehen, wie die sich weiter entwickeln, weiter oder auseinander?
Die Wahlbeteiligung macht mir Freude, wenn auch weniger gestern beim Auszählen. Trotzdem, der Wähler hat eindeutige Botschaften übergeben. Bin nun gespannt, wer sie wirklich liest.
Die Entwicklungshilfe, darauf zumindest können die Opfer der Globalisierung hoffen, wird hoffentlich schnell entniebelt. Immerhin etwas.
Die Kultur hat weder als Thema noch in Personen eine Rolle gespielt, mal sehen wie das gegen sie ausgeht.
Ansonsten: alles bleibt wie es ist, etwas anders und doch der gleiche Mist. Ohne unsere lauten Stimmen ändert sich hier nun mal nichts. Kritische Begleitung und wo nötig Widerstand bleiben auf der Tagesordnung. Ich bin sicher, da gibt es demnächst noch viel mehr zu tun für uns.

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