wie
oft denkst Du noch
an
sie die dunkelhelllila Aster
vom
verblichenen Gottfried Benn
von
ihm aus den Zähnen befreit
gebettet
im Brustkorb getränkt
mit Blut eines ersoffenen Bierfahrers
Denkst
so weit
ist
es immer noch wahre
Schönheit
ruht bei den Toten
während
Dein Leben Dir vor allem
Fäulnis
beschert
Verwesung
Dich
begleitet
auf all Deinen
Schritten
zu Dir zurück nach
den
langen finsteren Nächten
mit
ihm der seine Gewalt seinen Zorn zu
eurer
Liebe erwählte
und
Du Dich lieber sehntest
zu
den kleinen dunkelhellila Astern
in
eines toten Mannes Brust im kalten
Licht
eines Operationssaales
männlich
kühler Wortkunst
ohne
seine brutale Wut
schneidest
Astern Du heute
Dir
für die Vase in der Du seinen
Namen
hast gravieren lassen
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