Donnerstag, 3. November 2011

Water-crisis


Wasser war in Europa schon öfter ein Problem und wurde bisher in den Geschichtsbüchern verschwiegen. Da interessieren Dynastien von Königen und Päpsten aber nicht der jeweilige Zustand der Natur.
Bevor Kolumbus nach Amerika aufbrach hatte Europa seine Flüsse und Bäche bereits vergiftet, die Fische vernichtet (Was den Aufstieg der Hanse begünstigte, die Kabeljau und Stockfisch als Ersatz lieferte).
 
Die Wälder waren abgeholzt und boten kaum noch Tiere und Holz für den riesigen Bedarf des Kontinents. Teile Europas drohten zu Wüsten zu verkommen, Hügel wurden kahl.
Als die Europäer dann dank Kolumbus und Isabells von Spanien die Flüsse, Bäche und Wälder in Amerika sahen, kamen sie aus dem Staunen nicht heraus. Es kam ihnen vor wie das Paradies, konnten sie doch schon lange nicht mehr in ihren Gewässern auf den Grund und Fische sehen.
Zu Hause trank die Familie Bier oder Wein um sich nicht am Wasser zu vergiften. Erst nach der Begegnung mit den Türken vor Wien stellten sie langsam auf Kaffee um, vor allem, weil die europäischen Militärs erkannten, dass ihre Biertrinker nicht so fit waren wie die türkischen Kaffeeetrinker.
Auch die Kinder bekamen als Getränk Alkohol. In unseren Geschichtsbüchern nicht zu finden. Und so verwundert es mich auch nicht, dass heute bei allen Katastrophenmeldungen Wasser fehlt.
Dabei sind die ersten Kriege wegen Wasser schon geführt worden.
Wasser ist unseren Nachrichten nur wenig Zeit wert, und nur wenn es im Überfluss auftaucht und Überschwemmungen anrichtet. Das aber verzerrt die Wirklichkeit der Welt.
Viele Menschen haben bereits zu wenig Wasser und das gilt natürlich auch für ihre Betriebe und Arbeitsplätze. Ohne Wasser ist nicht nur nichts zu trinken da sondern auch keine Landwirtschaft und kein Handwerk und keine sonstige Produktion. Zu allen schrecklichen ungelösten Konflikten des lettzten Jahrhunderts kommt nun also auch noch die Wasserkatastrophe auf uns zu.
In manchen Teilen zu viel Wasser und Städte, Landstriche und Inseln drohen im Meer zu versinken. Bisweilen gar nicht weit davon entfernt zu wenig und gar kein Wasser. Da kann uns auch nicht mehr das THW aus der Klemme helfen mit ihren Wasseraufbereitungsanlagen. Auch dafür brauche ich erstmal Wasser.
Und kein Kolumbus kann uns mehr die Probleme lösen. Egal wieviel Wasser im Universum vermutet wird, das Transportproblem wird nicht zu lösen sein. Also hier bleiben und hier auf das Wasser achten. Aber wer tut das schon?
 

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