Sonntag, 31. März 2013

Krone des Daseins



sind wir geschunden auch vom Gezische
der Zeiten Zahnräder die nie stille stehen
wund an Worten Gesten Blicken überall
nimm meine Hand lasse uns hinaus gehen

wo Wald Feld und Wiesen wie früher warten
dort ausharren für uns die Morgende mit Tau
auf den Zähnen das Blattgold jeden Neuanfangs
der Verstand uns lockt aus frischen Brisen

zu einem neuen Spiel im lebendigen Gras
wo sie den Gefühlen die Füße waschen ja küssen
den Strohhalm der Hoffnung vor sich her tragend
uns schon lange mit dem Wackeln der Baumkronen

betrachten sich wundern über unseren Lebensmut
da lasse uns sitzen Stille einkehren uns anfassen
für Momente des Selbstseins Krone des Daseins
uns küssen erneut ein Herz fassen für die Straße

unseres Lebens im verplanten Solls fixierten Minus

Keine Kommentare: