Donnerstag, 14. März 2013

Rosemarie Fendel ist tot!


 Ich bin traurig. 

Nach Dieter Pfaff nun auch sie, die große kleine Frau, vor allem im Alter, die so klein, scheinbar zerbrechlich spielen konnte, und zugleich ihre ungeheure Kraft und Intelligenz uns spüren ließ. 

Eine Große die Große mit großer Leidenschaft und Einfühlung plus Können synchronisiert hat wie Elisabeth Taylor in ihren besten, künstlerischen Filmen und selbst mit deren späteren Ehemann Richard Burton einen Film drehte.

 













 Rosemarie Fendel mit Richard Burton in "Blick zurück im Zorn"
  
 












Wie ähnlich doch die damaligen offiziellen Bilder, in "Red River" mit Montgomery Clift

Eine Frau die über Widerstände hinweg Filme wie "Momo" und "die Unendliche Geschichte" ermöglicht hat, die Hörspiele und Texte im Radio zu Erlebnissen werden ließ, die selber Stücke und Theatergeschichte schrieb. Eine wahre Rund-Um-Künstlerin mit Witz, Charm, Ironie und Kraft, der unsere Realität nie gleichgültig war.  Eine, die zwischen allen Stühlen das wahre Herz der Kunst gepflegt hat.


 
Vor allem ihr Spiel wird mir fehlen, ihr hintergründiger Humor, ihre Art von Weisheit, ihr bis zum Schluss spürbarer Widerstand gegen die Zumutungen und den Irrsinn unseres Treibens mit dem Planeten und dem Leben. 




 Mit Hans Clarin

 


Du warst eine großartige Frau, die ich immer gerne gehört und deren Spiel ich stets fasiziniert genossen habe. Chapeau!

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