Mittwoch, 17. April 2013

Triebe



wohin soll ich mich heute wenden
zwischen Gestrüpp und Eichen
will am liebsten vieles beenden
von uns das Elend nicht weichen

zähle weder Tage noch Stunden
halte fest zusammen alles im Haus
hoffe noch auf bessere Runden
geht es oft auch gegen uns aus

schwinge mich auf in meinen Sattel
rufe alles Volk zum raschen Auftrieb
träume von Liebe gewordener Dattel
im Aufbäumen es uns vorwärts trieb

zu Dir samt Deinen sanften Armen
mich zu erholen zu stärken das Wir
hoffend auf Lebens tröstendes Erbarmen
wenn vieles hier läuft nur widerlich

trinke ich Freundschaft und Liebe
in raschen Zügen mit Dir hastig aus
nichts zu verpassen streicheln wir Triebe
bringen uns aus dem miesen Alltag raus

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