noch
finde ich etwas
von
dem Glanz des Sommers
am
Stamme der mächtigen Platanen
in
ihren Kronen seine schimmernden Reste
am
Weg was Fauna und Flora Heimat bietet
wieselig
oder starr beobachtend auf Beutefang lebt
arg
verdunkelt nur der Blick in die Ferne
schöpfe
ich mir den Wasserglanz von den Flüssen
wohldosiert
ihr feines, stilles Wellengekräusel
wo
am Ufer eine Spinne einsam ihre Fäden zieht
mit
mir zu den Himmelsgedanken flieht
vorbei
am Kreuz eines gekrönten Christus
im
abgeernteten Feld als Vogelscheuche
von
Vögeln besetzt, sichtbar beschissen
die
trotzdem nicht so wie wir
vor
seiner Botschaft flüchten
den
Vögeln wie uns das
Glauben
in ihre Flügel hilft
locken
mich matt nun noch die Schienen
ihre
im Grau verschlossenen Haltestellen
aus
denen hervorbrechen mit Macht
zwei
Züge in jede Richtung vor mir
so
mir von meines Landes Plag-
und
Tagwerk zu stampfen
mit
Krach, Gerüttel und Eile ohne Weile
von
uns, diesem Leben
in
diesen grauen Tagen
gegangen
so leicht hin und her
gefangen
querbeet
finde
ich doch noch etwas
an
Gedanken, Gefühlen, Zeit
von Dir und mir
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