Donnerstag, 17. Oktober 2013

Der Aushilfsclown



















Kam zu Dir allein in feuriger Nacht
Hab‘s Dir von draußen mitgebracht
des Herbstes bunten Flattermantel
Sturm und Wind für uns als Hantel

Hab mich in Deine weiche Gruft gelegt
Deines Tages Mühsaal Dir abgesägt
Wie auch manch Zorn und Trauerweide
Mir den Mund bemalt mit Zuckerkreide

Sahest Du die Nacht, sahest den Wind
In dem Manne schnell das große Kind
Ließest spielen mich und auch kneten
Aber bleiben nie, nur nach heißen Feten

Wie die Gießkanne Deinen Blumen hier
Darf ich mal, mal nicht, wie der Samenstier
Bei großem Frost und Einsamkeitsgraun
Bin ich doch stets nur Dein Aushilfsclown

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