Herbst
Nun lass den Sommer gehen,
Lass Sturm und Winde wehen.
Bleibt diese Rose mein,
Wie könnt ich traurig sein?
Joseph von Eichendorff
Nun lass den Sommer gehen,
Lass Sturm und Winde wehen.
Bleibt diese Rose mein,
Wie könnt ich traurig sein?
Joseph von Eichendorff
Lasst den Sommer ziehen
auch die schönste Sommerzeit
muss einmal ruhen
für des Herbstes
schönes Kleid
bis auch der der
Landschaft ihre Ruh verschafft
für des Winters prächtiges Gewand
so lasst ihn ziehen
den Sommer jetzt
gebt Ruh, sammelt
seine Früchte in deren Süße
noch seine Hitze Eure Zungen kitzelt
wie sein Aroma Eure Nasen
ja, wendet Euch dem Ernten zu
lasst Sturm und Regen Ihr Werk
verrichten nun
für ein neues Auferblühen
unter des nächsten Frühlings Rock
das dürft ihr dann sehen
das könnt ihr dann sehen
wen ihr nicht gar zu sehr
dann hinterm Ofen hockt
der Sommer, ja, war schön
aber er hat uns noch viel Schöneres
eingebrockt zum Staunen und
zum Weiterziehen
seht die Rose an dem Stock
sie will im nächsten Jahr uns größer noch
und gewaltiger erblühen, dafür aber lasst
jetzt den Sommer ziehen(c) bild + text "lasst den Sommer ziehen" jörn laue-weltring lingen 2013
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen