Samstag, 30. November 2013

Vergehen und Verstehen


traurig nun die dunklen Äste ragen
über unseren bunten Regenschirmen
ist Rutschgefahr jetzt durch die Blätter
die an den Bäumen uns Freunde waren

suchen wir die Stille unter ihnen
einen Weg zu uns, der nicht verstellt
spüren an den Händen unsere Wärme
die nicht durch Verbrennungen erzeugt

treibt des Mondes kalte Sichel
uns in wärmere Gefilde
zu Haus, so scheints, ist alles
nur noch eingebildet

was uns in Schrecken dort versetzt
wo alles wächst und doch verblüht
der Wind sich sein Festmahl nimmt
zu brechen was zu brechen ist

reiben wir uns unsere kalten Hände
vergessen nicht was wir gesehen
dass es auch mit uns so wohl endet

war unser Leben auch noch so schön

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