wem gehören unsere Häuser
in den Stuben ihre Gerüche
wer schläft darin für uns aus
bewirtet der Fremden Besucher
halten wir uns ängstlich auf
wärmen unsere müden Füße
wer erwärmt uns die Steine
wer verspinnt die Fenster
wo sind ihre Architekten
vergessen auch die Bauleute
wie die Träume vom Beginn
untergebuddelt weggemauert
am Geruch letzter Bäume
erkenne ich keinen Wald
im Meer der Klinkersteine
bilden sich keine Ozeane
in unserem Stadtgestrampel
rufen dröhnend die Straßen
selten noch sich die Nachbarn
Ohren, Mund und Nase
verschließen wir im Spind
bevor uns die Arbeit hier
zwischen diesen Mauern
ganz vom Leben ablenkt
wieso legen alle hier nur Steine
den anderen in den Weg
schleppt jeder seinen Findling
unüberwindlich, kalt und hart
wem gehören unsere Häuser
in den Stuben ihre Gerüche
wer schläft darin für uns aus
bewirtet der Fremden Besucher
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