Was
wenn ich nicht will
längst
schon entschwunden
meine
Hammerschläge
die
Pforten von Jericho
die
Gärten der Pharaonen
was
wenn wir nur treiben
wie
Lastschiffe einst
auf
dem gewaltigen Nil
waffenlos
ausharrend
bis Pyramiden uns
unsere
Kraft rauben
der
in der Tonne
ist
weit weg wie
seine
Sonne die er sich
von
Feldherren erbat
und
auch der mit den Kreisen
half
uns nicht wirklich
wurden
die unseren
doch
gestört ohne Ende
was
wenn wir doch mal
ausbrechen
riskieren den Tod
für
Freiheit und Menschenwürde
was
wenn wir die Ohren
ihnen
entwenden
ihren
Trompeten
uns
stumm zeigen wo
wir
Ja sagen sollen und
eifrig
abnicken mit
offenen
Händen
was
wenn wir einfach
aufstehen
alle Ziele
ablegen
und aufbrechen
in
das „Irgendwo hin“
verweigern
den Zins
unsere
Kraft für uns selber
einsetzen
uns lieben
ohne
Scham und Ehevertrag
was
wenn wir laut mal sagen
Nein
und Ja zu uns selbst
zur
Freiheit zum Leben
was
wenn wir umarmen
nur
was uns gefällt
uns
nicht länger entschuldigen
für
unsere Unvollkommenheit
unsere
Erschöpfung
in
ihrem Hamsterrad
was
wenn wir ihre Sicherheit
als
unsere Fesseln durchschauen
und
einfach mal durchstarten
mit
dem was uns dereinst
in
die Wiege gelegt wurde
als
Riesenrad eines Lebens
mit
Gütegarantie und Glückswegen
was
aber wenn wir darauf
verzichten
weiter ausharren
abnicken
uns verzehren
wie
Waren uns nur selber
verbrauchen
für gar nichts
und
schnöden Lohn im Beipack
viel
zu hohen Zinsen
was
wenn wir nichts ändern
was
bleibt, was wird sich
für
unsere Nachkommen noch
lohnen,
wie sehen deren
Wiegengaben
dann aus?
©
Bild und Text: Jörn Laue-Weltring Lingen 2013
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