Ins Dickicht der Städte verhakt
in die Leidenschaften ihrer
Bewohner
Universum zerrt Homo Causalis
am
Schrei des einseitigen Fortschritts
seiner verhüllten Worte und
Gedanken
gefesselt
ans Firmament unserer Träume
dünner Versprechen im Gestrüpp
der Städte verlandeten
Schlangenlinien
unserer Zeit Gebrechen im Zenit
wankelmütiger Gedanken
gefesselt
du und ich mancher noch
der frei sich wähnt einsam kriecht
unter die Decke unserer Städte Landschaften
von ihrem Anblick ihrem Weiter so hingegeben
dem „Ich lebe ja noch!“ wenn auch
gefesselt
im Tau aus Angst Verlust Hass
nie befreit vom Kindseinsjoch
der Vergeblichkeit manches Bemühens
im Hiersein vergangener Zutaten
übel aufgemischt zukunftsfroh
verhangen
gefesselt
befreit nur von den Fesseln
der Freiheit unbekanntem Ziel
seufzt, stöhnt Homo Causalis
der Entfesselung seiner Gedanken Träume
entgegen am Sanftnimmerleinstag
der Fesseln gedenkend die ihn
geboren
seiner Zeit voraus in Gehorsam Angst
gefesselt
wer uns so band zu binden wusste
das Leben zu meiden am Ende
Homo Causalis selbst sich so
engmaschig
fesselte
ohne Gefühl für Tag und Raum
ihrem Geschenk als Homo Sapiens
seines eigenen Glückes Schmied zu
sein
entfesselt stattdessen nur in seinen
Maschinen
Robotern elektronischen
Bildreflexen
Monsterbauten zum endlichen Beweis
der Kausalität seiner Existenzberechtigung
als hätte irgendwas irgendwann im
Universum auf
diesem wunderbaren Planeten ihn je danach gefragt
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