in
der Adenauerzeit
auf
dem Weg
zur
Dachkammer
am
Plumpsklo vorbei
eine
Treppe dreimal hoch
für
meine Träume
ein
eisernes Bettgestell
mit
Schrauben
schenkten
Ruhe beim Lutschen
herrlich
kühl im Geschmack
das
klappbare Fenster
zu
hoch
die
Nacht zu dunkel
der
Morgen viel zu weit
Vater
und Mutter schlafen
irgendwo
vielleicht
wer
da laut schreit
hat
noch nie unter nacktem Dach
geweint
Tapetenkleister
gekratzt
sich
selbst
warm
geschaukelt
in
den Geräuschen der Finsternis
jeden
Abend
diese
Treppe
in
den Armen des Vaters
vergebliches
Hoffen
auf
ein anderes Nest
so
wie es die Vögel haben
in
den mächtigen Kronen
der
Kastanien im Hof
aber
nie
ein Wort
keine
Klage
Kinder
machen
es den Eltern
tagsüber
schon schwer genug
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