Freitag, 9. August 2013

Wenn wir uns treiben unter die Brücken



Wenn wir uns treiben unter die Brücken
Den Tag für den Schnaps nehmend
In den Armen alles was sich mit zu nehmen lohnt
Verschweigend unsere Häuser und Fluchten
Im Takt geliehener Gemeinsamkeit

Stehen wir schwankend bereit in Dunkelheit
Das Licht zu verfluchen, die helle Sonne
Graben uns bei uns selber ganz tief ein
Summen mit, Flügel schlagend im Nebel der
unseren Schweiß wie ein richtiges Leben aus uns treibt

geht wohl der eine für uns über das Wasser
die andere in den Park, die Hoffnung dort zu füttern
bereit alle Eide zu schwören, wir wären die Brut
aus ihrem Leib und die beste seit sehr langer Zeit
verloren nun zwischen den frischen Grabsteinen

geben sie uns so auf und wir sie und alles ohne Ton
einfach so wie Vögel fliegen in den kalten Herbst
wie die Gräser ohne Schnitt verdorren im Sommerwind
vergessen ihre Namen und das was sie laut zu uns sprachen
reiten wir  in den Tod mit freiem Eintritt ins Zombieparadies

zählen unsere Punkte in einem verlorenen Spiel
geile Momente schlagen die Stunden, Tage, Jahre
leicht aus dem Geschäft und nichts bleibt erhalten
Hauptsache heute törnt es uns an und geilt uns auf
Was sich sonst nicht mehr spüren und bewegen ließe

Fürchten wir nur, was uns ins Leben ließ
Unverdrossen weiter um uns herum bunt heraus sprießt
Fürchten wir am Ende uns nur vor uns selbst

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