Da
starten wir gut
genießen
unser
altes
Fachwerk
als
Einsprengsel
im
sonnenroten Klinkermeer
der
Neuzeit
gebliebene
Zeit
zu
gehen
zu
bleiben
in
dieser Stadt
erreichen uns schwach
im Weiterschreiten
aus der Ferne
Quietschen, Hämmern, Bohren
zerrissen von Sirenen
Krankenwagens Zeit
genießen
gewärmt
von
Spätsommersonnenstrahlen
den
einen Augenblick
seine
Möglichkeiten
der
Blickwinkel
Perspektivwechsel
unaufgeregt
entspannt
zwischen
Gestern
Hier
und Heute
abgezäunt
zugewuchert
ein
Mausoleum
längst
verstorbene
Vergangenheit
abgelegt
am Rande
des
jüdischen Friedhofs
verlorener
Steine
zerschlagener
Platten
lockt
uns das Tuckern
eines
Kahnes
zum
Spaziergang am Kanal
den
Blick in die Ferne
zu
der Himmelsmöwen
luftigem
Tanz
die
Gedanken so
verglättet
lasse
wir uns fangen
von
Strauch, Baum und Wellen
lassen
uns tragen
wie
die Enten
auf
blauem Kräuseltuch
verweilen
bis
auf dem Grund
der
Blick sich tastet
zu
neuem Weg
den
Möwen folgend
umkreisen
wir die Stadt
während
der Sommer
am
Himmel uns
an
seine Vergänglichkeit
verweist
warten
die Schiffe im Hafen
auf
ihre große Fahrt
neues
Festland
zu
entdecken
noch
von nichts verwüstet
und
abgefüllt
wer ist bereit
aus
ungebrochenen Kinderherzen
mit
der Alten Kunst
und
Verstand
das
Steuer um zu drehen
für
eine angenehmere Fahrt
mit
mehr Aussichten
vor
der Zeit unter den
Grabsteinen
hier
ihren
Blumenbeeten
in
dieser Stadt?(c) Bilder und Text: Jörn Laue-Weltring, Lingen 2013
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