wenn
wir zu den Gräbern gehen
raschelnde
Blätter auf wedeln
in
der Spätherbstdämmerung
die
Grablaternen zünden
Euch
die von uns gegangen
ähneln
wir Wanderern
vor
ungewollt erreichtem Ziel
nach
beschwerlichen Aufstiegen
der
Irrwege so müde
der
Plackerei so viel
wenden
wir uns endlich ab
und
pfeift der Wind uns
die
Reste des Sommers
aus
den dünnen Mänteln
fliehen
wir zurück in des Landes
viel
gerühmte Stubengemütlichkeit
uns
selber Kerzen zu entzünden
kehren
bei warmen Tee wir
bei
uns selber ein dort fernab
unserer
Toten deren ewige Ruh
(c) bild + text jörn laue-weltring lingen 2013
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